Rockets unterliegen Pirmasens

Am ersten Spieltag der Verbandsliga des AFVH trafen die Rockets auf starke Gegner aus Pirmasens und verlieren auswärts 57:27 (14:7/12:6/18:0/13:14).


Mit über 50 Spielern waren die Rockets gegen 12:30 Uhr auf dem Sportgelände „In der Spesbach“ in Pirmasens eingetroffen. Am ersten Spieltag in der Verbandsliga sollten sie auf die Pirmasens Praetorians treffen.

Bei bestem Footballwetter startete das Spiel pünktlich um 15:00 Uhr.
Die offenbacher Offense startete zuerst. Direkt im ersten Spielversuch wurde der Rockets Quarterback hart am Knie getroffen und fiel für das weitere Spiel aus – ein Ersatz-Quarterback stand direkt bereit. Der erste Drive der Rockets endete jedoch mit einem Punt.

Die laufstarke pirmasenser Offense – unter ihnen unter anderem einige ehemalige, sehr erfahrene Spieler der Saarland Hurricanes – fackelte nicht lange und überlief die Defense der Rockets zu einem schnellen Touchdown (6:0 nach Verhinderung einer 2-Point-Conversion). Ein weiterer Touchdown der Gastgeber folgte auf den Fuß (14:0 nach erfolgreicher 2-Point-Conversion).

Die Antwort der Rockets ließ nicht lange auf sich warten, so erkämpfte sich #86 Fabian Krichniawy seinen ersten Touchdown (14:7, PAT #14 Michael Reich) zum Ende des ersten Viertels.

Das zweite Viertel verlief vergleichbar: Die Gastgeber punkteten ein weiteres Mal, die Defense konnte den Extrapunkt-Versuch blocken (20:7). Die Gäste antworteten mit erneutem Touchdown durch #86 Fabian Kirchniawy – auch hier konnte der Extrapunkt nicht erfolgreich ausgeführt werden (20:13). Ärgerlich war der nächste Drive der Offense, die sich bis zur Endzone vorarbeitete, dort jedoch das Angriffsrecht nach einer Interception an die Pirmasenser abgeben musste. Kurz vor der Pause erreichte der Quarterback der Praetorians (#4) erneut einen seiner Receiver zum Halbzeitstand von 26:13 – wie zuvor konnte der Extrapunkt geblockt werden.

Das Fazit zur ersten Halbzeit: Trotz vieler Verletzungsausfälle und zweier Touchdowns im Rückstand war das Spiel zu der Zeit noch nicht entschieden – der Plan für die weitere Spielzeit lautete: konzentriertes Exerzieren des Eingeübten!

Es folgte Ernüchterung: Gleich drei Mal konnten die Gastgeber im dritten Viertel überwiegend durch ein nach wie vor sehr starkes Laufspiel, aber einem auch nicht zu verachtendem Passspiel punkten – allerdings gelang keiner der Extrapunkt-Versuche. Die Rockets Offense verpasste durch einige misslungene Pass- – oder eher Fang-Versuche den Anschluss (44:13).

Im vierten Viertel konnten beide Offense-Drives der Rockets in Punkte verwandelt werden (#32 Muhammed Denezli, #86 Fabian Kirchniawy, PAT #14 Michael Reich) – die Mannschaft war deutlich konzentrierter. Allerdings waren auch die Pirmasenser nicht untätig, so stand es am Ende verdient 57:27.

Nun heißt es: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Bis zum nächsten Hausbesuch – diesmal in Emmelshausen bei den Celtic Guardians – sind es noch zwei Wochen. Einige Verletzte müssen sich zunächst erholen – alle anderen können direkt am Montag im Training weiter an sich arbeiten.